Was aus dem Ärmel fällt

losgeschrieben – losgetrieben

Was aus dem Ärmel fällt, peinlich ist das alles. Die Krümel vom Kuchen, sorgsam da versteckt zwischen Deosprayduschen und dem kleinen Reisewaschlappen, der ewig unter Achseln hält. An Klammern wie diesen hängst du dich unter dem Ärmel auf , aber über dem Ärmel lebt das Leben seinen eigenen Lauf.

Aus dem Ärmel fällt das Talent und die Ideen. Auch das Kreativ – wo sollte es sonst stehen. Alles im Ärmel und ich glaube, da ist es sehr voll. Der Ärmel der Welt, was ist das doch toll. Der Arm der das schreibt lebt unter dem Ärmel und ist nicht so weit. Schlank und zierlich setzt er hier Wort um Wort und führt das bei Gelegenheit jederzeit fort ….

PAUSE schreit jetzt die Ärmelin! Wann ist das Geschreibe denn endlich vorbei, doch die Stifte auf dem Tisch eilen weiter, Hauptsache sie stellen an andere Ärmel nicht ihre Leiter. Jeder sollte im eigenen Ärmel leben, doch was ein Gedanke, im Urlaub man tanke und andere Ärmel wollen plötzlich mit … wäre das ein Übergangsschritt.

Ärmelketten würden sich bilden, gemeinsam nach Korsika fliegen und abends am Lagerfeuer schüttelt der ein oder andere seinen Ärmel aus und andere machen was daraus. Was für Gedanken – Ärmelschranken können untereinander tanken und sich anschließend bedanken.

Der Arm kann nicht mehr. Fünf Minuten geschrieben und jetzt 1.000 Worte zum Sieben.

vanga

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