Im Erkennen

Wenn nicht jetzt wann dann
fragt Leben dann und wann
und wenn es so vor dir steht
frag wonach das Leben fleht
hast du was falsch verstanden
vielleicht verkehrte Informanten
dann setzte dich in dich hinein
und bilde endlich deinen Reim
wie du letztendlich selber tickst
+ nicht wonach du immer blickst
bleibe einfach mal ganz eng bei dir
entwickel endlich dafür ein Gespür

vanga

Ph(r)asen

Wenn die Sehnsucht dich erstickt
der Rest von dir wie weg geknickt
ohne Hoffnung und auf allen Vieren
dich bittet doch zu kapitulieren
dann erhebe endlich deinen Blick
nenn dein Grau ein Missgeschick
und halte ab sofort nur noch zu dir
nimm der Sehnsucht das Quartier
hier ist nur noch dieser Platz für dich
und schmeiß auch raus das Unglücklich

vanga

Am Start

Über vieles denkst du nach
manches machst du Tag für Tag
schau in dich und mach dir klar
du brauchst dringend den Altar
und dein Bild mit schütterem Haar
vielleicht ein Brötchen mit Tatar
und der ganze Druck muss weg
vielleicht sogar der eigene Speck
das ist schon wieder viel zu viel
bedenke – heute wird es schwül

vanga