Meine Hände schaffen, was ich denke. Sehe ich, was ich geschafft habe, bin ich
dankbar für meine Gedanken
Hugo Maler
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Meine Hände schaffen, was ich denke. Sehe ich, was ich geschafft habe, bin ich
dankbar für meine Gedanken
Hugo Maler
Ich hätte mich, so wahr ich lebe, längst erschossen, wenn ich nicht immer ruhig auf die Stimmung des anderen Morgens gewartet hätte, wo ich dann gewöhnlich fand, dass es sich doch in dieser Erträglichkeit recht gut sein ließ. Der Abend ist ewig die Geburtstunde der Gespenster gewesen. Da sitzt man mit glühendem Kopf und ermattetem Herzen, ohne Kraft und Saft, brütet über Windeiern und nagt am Knochen der Langeweile. Frisch sogleich die Peitsche zur Hand und damit in die Stube geknallt oder geschlafen oder gezeichnet oder das Gewehr auseinandergenommen oder die Uhr oder einen Marsch oder Anglaise auf dem Klavier getrommelt – hurtig kehrt die Spannkraft ins Herz zurück. Kann man mit dieser Lektüre etwas ausrichten, desto besser. Kurz, nur einen Funken Entschlossenheit, und man ist gerettet.
Novalis
Menschengesichter:
stumpf und leer. Da kommt ein
Lächeln daher.
Danke,
gerade das
hat mir gefehlt
Gustav Rädler
motiviert, auch durch ungewöhnliche freundschaften, springen die guten gefühle und gedanken mittlerweile fast wieder vom 10-meter-turm.
Was ein verrückter weg…………., mir gefällt’s und auch die seele lacht mal wieder
Schuld ist ein Gefängnis, das man sich mit den eigenen Händen errichtet
„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“
Erasmus von Rotterdam, 1469 – 1536
Niederländischer Humanist
Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt, und wenn die Begeisterung hin ist, steht er da, wie ein mißratener Sohn, den der Vater aus dem Hause stieß, und betrachtet die ärmlichen Pfennige, die ihm das Mitleid auf den Weg gab.
Friedrich Hölderlin
Oh, wer sich jederzeit in einem Moment über die Dinge um sich erheben könnte! Denn was uns drückt und quält, was uns ruhelos von Stimmung zu Stimmung jagt, es ist zumindest das Kleinliche, Nebensächliche des Alltagslebens, in das wir uns häufig viel zu eng verstricken lassen. Gehen doch die Menschen unserer Zeit nicht wie souveräne Herrscher durch ihr Reich, die Welt, sondern wie Sklaven, unter unzählige Joche gebückt, die sie sich selbst oder die ihnen die Verhältnisse schaffen. So wird durch eigene Schuld und Druck von außen die herrliche Menschengestalt zusammengeschnürt mit dem Strick des Vorurteils, der Indifferenz, der Selbstgefälligkeit, der Unwissenheit und anderseits des Kampfes ums tägliche Brot, bis die Brust kurzatmig wird und trüb das Auge, daß ihre Wälder vergeblich duften und ihr umsonst Sonne und Sterne strahlen.
Christian Morgenstern