Es war einmal III

in einem alten Garten. Auf einer Bank, umgeben von bunten Stauden, saß der alte Gärtner. Vor ihm an dem kleinen Seerosenteich hockte seine Enkeltochter
und hielt ein Stöckchen in der Hand. Glücklich angelte sie nach kleinen Fischen.
Sie fing viele Fische und brachte sie zu einem anderen Gewässer. Dort vermehrten sie sich und machten sich auf zu dem großen weiten Meer. Unterwegs sahen sie viele Schiffe, andere Flusstieren. Aber sie wollten auch im nächsten Jahr wieder zurückkommen in ihre alte Heimat.
Das Versprachen sie einander. Und ein jeder zog seiner Wege. Das Meer – so weit und tief – hielt einiges an Überraschungen für die bereit. Sie machten Erfahrungen, entwickelten sich weiter, trafen Entscheidungen und setzten sie um. Der große Blaue zum Beispiel heiratete eine hübsche Bachforelle und der kleine schlanke Aal wurde zum  viel gelobten Dichter. Und dann, eines Tages, war es endlich so weit. Sie trafen einander wieder. Herzlich umarmten sie sich, hatten so einiges zu erzählen. Es war viel passiert im Meer des Lebens. Aber das Gefühl  füreinander war geblieben. Und genau so sollte es bleiben. Bis in alle Ewigkeit hinein.

Gemeinschaftstext Schreibwerkstatt in der letzten Runde

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