Es war einmal IV

ein unmöglicher kauziger, knausriger Reicher, der in einer ziemlich heruntergekommenen Villa am Stadtrand sein Unwesen trieb. Einsam und verschroben wie er war, lebte er sein
Leben, von dem keiner so genau wusste, was er den lieben langen Tag so trieb. Er war ja auch immer alleine. Nur  einmalsah man in seinem Garten Kinder und ein vergnügtes Elternpaar. Auch der Hausbesitzer saß dabei, doch niemand wusste, was gerade in ihm vorging. Unbeweglich starr sein Blick sprach auch seine Körpersprache nicht von Glück. Um 17.00 Uhr erhoben sich alle wie auf ein geheimes  Zeichen.
Sie holten sich Musikinstrumente und begannen ein Konzert. Die Musik war so beschwingt, dass der gefühlt Alte sich erhob, bewegte und anfing zu tanzen.  Sein Gesicht strahlte und er nahm die Jüngste an die Hand und … fast wie schwebend  – sah man sie überall im Garten.  Seitdem war sein Garten ein Geheimtipp  für Traurige, die immer fröhlich nach Hause kehrten

Gemeinschaftstext Schreibwerkstatt in der letzten Runde

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