Als ich vom Himmel fiel …

Als sie vom Himmel fiel, schrie sie noch nicht mal auf. So groß war ihr Schreck und kopfüber sauste ihr Körper wie ein Stein Richtung Erde. Denken ging grad nicht und der Verstand hielt sich die Hände vor den Mund. Die Augen schlossen sich und gingen trotzdem immer wieder auf. Die Not im Stand – äh Fall und die Sinne riefen durcheinander, doch plötzlich wurde alles ruhig und inmitten dieser Stille knallte sie auf einmal auf. Was tat das weh! Sie wollte atmen und mal schauen, doch jeder Knochen fühlt sich wie durchgebrochen, das Atmen ging ja kaum, die Luft sie kam nicht an… Ihr  Gurgeln machte ihr grad klar, dass sie nun unter Wasser war.
Verzweifelt reißt sie nun die Augen auf und sieht in dunkle Meerestiefen und kalte Haifischaugen, die sie umkreisen und schon ungeduldig an ihren Papierservietten reißen.
Die Luft ist aus,  ihr Mund klappt auf, der Schrei ist nicht zu hören, denn die Fische bitten sie zu Tisch, sie freuen sich auf das Gericht,  verteilen sich …
Ihr Herz es klopf ganz laut. Der erste Hai reißt weit sein Maul nun auf …

Da nimmt sie Mutter in die Arme und drückt sie fest an sich. *Mein kleiner Engel, da bist du ja schon wieder, was für ein Schreck als du vom Himmel fielst*  Erleichtert kuschelt sie sich in die weichen Arme und denkt:  *Nein, auf diese Erde will ich nie nie niemals zurück*.

Schreibwerkstatt Februar 2021
der Text ist jedoch durchgefallen

 

 

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