unbequeme Worte

Das Leben ist nun mal der Weg der Enttäuschungen – dem Menschen wird so lang eine Täuschung nach der anderen entzogen, bis er die Wahrheit ertragen kann. So wird derjenige, der es wagt und erträgt, Krankheit, Siechtum und Tod als unvermeidbare und treue Begleiter seines Daseins zu erkennen, bald erleben, dass diese Erkenntnis keineswegs in der Hoffnungslosigkeit endet, vielmehr wird er in ihnen hilfreiche und weise Freunde entdecken, die ihm ständig helfen, seinen wahren und heilsamen Weg zu finden. Denn leider haben wir unter Menschen selten oder nie so ehrliche Freunde, die wirklich auf Schritt und Tritt unsere Egospiele entlarven und unseren Blick auf unsere Schatten lenken. Sollte sich dies wirklich einmal ein Freund trauen, so bezeichnen wir ihn schnell als *Feind*. Genauso geschieht es mit der Krankheit. Sie ist zu ehrlich, um von uns geliebt zu werden.

Quelle: Krankheit als Weg von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke

zwei vor und einen zurück

Der Welt den Rücken gezeigt
das Leben immer ertragen
geduldet, aber nie verstanden
die Wartebank dauerbesetzt.
Und heute:
den Kopf voller Ideen.
Endlich Mut gefunden
so zu sein, wie es nicht anders geht.
Neue Ziele gesetzt
andere Worte gefunden:
Immer noch einsam – aber nicht mehr allein.
Die Farbe bestimmt nun das Leben.

Sich selbst genug sein – ein verdammt großer Schritt

schreiben wir – niemand ist allein

Schreiben wir über die Freiheit des Blickwinkels
über die Zeit der Verzweiflung und die des Verstehens.
Schreiben wir über den Zwischen(zu)stand
nirgendwo anlehnen können, denn
niemand kann und wird das verstehen.
Schreiben wir über die Zeit des *alleine gehens*
es geht – doch wie gut geht man damit?

Schreiben wir über all das!
Wir werden sehen was wir schreiben
es ist das tiefe Gefühl in uns.

dem Leben in die Karten sehen

Gegenwärtiges

Irgendwann willst du, dass Leben nicht mehr passiert,
bzw. angeblich willkürlich agiert. Du denkst nach,
fängst zu recherchieren, willst hinter diesen Vorhang blicken,
der dir jedoch verschlossen bleibt. Du sitzt davor in einem Stuhl,
dahinter spielt die Zukunft deines Lebens und du siehst NICHTS………
zählst nur die Vorhangsfalten. Enttäuscht machst du dich wieder auf den Weg.

Wir können nichts vorhersehen oder erzwingen, müssen alles nehmen, wie es kommt.
Das Leben läßt sich nicht in die Karten sehen und wir können nur eins –
immer wieder vor uns selbst bestehen.

Alles Liebe und herzlichen Glückwunsch zum Schicksal ♥♥♥