Woche 22 bis 26

Schon wieder watte im kopf und die beine hat‘s komplett erwischt. Ameisenstraßen werden emsig belaufen – achtet bloß auf rechts vor links! Schadensbegrenzung wird hier momentan groß geschrieben. Diesmal gibt es keinen gang zum doc. Das verhältnis zur basistherapie ist nach wie vor gespalten. Nie ging es mir so schlecht, glaube ich zumindest. Habe ende des monats eh einen termin und spritze mich weiter – vielleicht *um den verstand *. Der humor ist bereits ausgewandert und ich verhänge hiermit obendrein noch die nächtliche ausgangssperre zur sicherung der nachtruhe. Wie furchtbar…………

Wo bin ich und vor allem, warum muss ich mich so  verlieren? Kommt zeit kommt rat und der humor irgendwann wieder *hoff*

Woche 19 bis 21

Vor lauter schreck – einfach vergessen.
……. und darin ruht das geheimnis.
Gib dem problem keinen namen,
keinen raum, sich einzunisten,
schenke ihm nicht einen gedanken,
zeige nicht deine angst und hilflosigkeit:
verweigere jeglichen kontakt.
Dann wird es einsam, sitzt isoliert in irgendeiner ecke,
hat auf einmal selbst ein problem……..
Auch als guter mensch kannst du damit leben!!!!!!!!!!!

Woche 18 nimmt kein Ende

Mittlerweile sind 4000 ml kortison in mir: die letzte infusion  – am stamstag – in der notfallpraxis ohne termin, endloses warten für die einstündige behandlung, wurde erlassen, da die therapie gut angeschlagen hat. Meine Schlachtrufe sind wie weggeweht und heute hat die würde leicht geweint. Aber es hat geholfen und ab morgen gilt es wieder……….

Steh auf, wenn du am boden bist (tote hosen)

Stadtgespräch im Sperrbezirk

Alle waren da und haben es gesehn. Die sensation perfekt inszeniert und dabei ganze arbeit geleistet.  Montag mittag konnte ich auf einmal  nicht mehr alleine laufen und sehen. Das Gleichgewicht riss mir den boden unter den füßen weg. Die kortisonstoßtherapie läßt mich nicht schlafen gibt mir nun 24 stunden zeit zum nachdenken.  Ruhen soll ich mich, entspannen und nicht so viel nachdenken. Wie soll das gehen, wenn das feuerwerk der schadenfreude unentwegt über mir explodiert?

Woche 16

Drittes mrt in diesem jahr. Termin war später nachmittag, deshalb ein richtig langer tag. Soviel im kopf, verbunden mit den besten wünschen – seit wochen schon verrückt gemacht. Und dann das Déjà-vu……..Mitleid in der stimme und im blick, hier hilft dir keiner!

Da muss ich wohl ran. *lach*
irgendwas geht immer *noch* 🙂

Fatigue – *gestohlenes leben*

trotzdem will man immer noch helfen und
vergisst dabei sogar das eigene hausrecht *grins*,
denn hier herrsche doch eigentlich ich, oder?
Na, hauptsächlich ist der humor, der immer und immer weiterträgt 🙂

trotz fatigue – verloren habe ich mich noch lange nicht
und schwimme weiter – im beispielland

(sich selber nie so ernst zu nehmen z.B. 🙂 )
das klappt aber auch nicht immer………..

aus dem Nähkästchen

Es gibt kein interferon-tagebuch eines MS kranken – das kann doch nicht sein 🙁

Den gestrigen therapiebeginn feiere ich heute morgen nach mit meinen lieben doktor und 2 gefühlten flaschen wein im blut. Er lacht sich kaputt und meint, das sei eine mit der angenehmsten nebenwirkungen. Na gut >*hicks<+