Emma zu dick

Emma schluckt wenn sie in den Spiegel blickt und fühlt so oft, was all die andern denken, wenn man sich irgendwo mal wiedertrifft?

Mutiert zum Mammut hat sie sich – das Filigrane mal an ihr, die zarten Züge, das klassische Profil, all das ist nun schon lange weg. Zurückgeblieben ist die Herzlichkeit und auch das Kind in ihr, es ist noch da. Nur all das lebt verhaltener.

Vielleicht ist es ja auch die Zeit, die schreit: „ du bist jetzt alt, benimm dich endlich mal“ denkt Emma jetzt und beißt in eines ihrer Lieblingsbrötchen, das wieder mal so schmeckt. Der Tisch so liebevoll gedeckt von ihrem Mann, der allerdings schon weiter ist und Fahrrad fährt. Wie jeden Tag macht er Programm und hält sich strikt daran. Emma seufzt. Die Disziplin ist nicht ihr Ding. Und außerdem, auch sie fährt Fahrrad, doch nimmt dabei nichts ab. Da hat sie wohl ein Teufelsrad !

Gut, es hat Motor und trägt die Emma leicht in alle Richtung – doch immer ganz dicht hinter ihrem Mann, der allerdings dabei so richtig *schweißt*, er stellt ja auch den Motor ab. Alleine fährt sie nicht und deshalb nimmt ihr Mann sie immer mit.

Noch einen Kaffee, dann leg‘ ich mich wieder hin – kommt der Emma in den Sinn …

vanga

2 Gedanken zu „Emma zu dick“

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