Die Hoffnungslosigkeit steht am Fenster und hält das Gesicht hinter der Gardine versteckt. Menschen gehen vorbei und als sie sich gerade abwenden will, fällt ihr eine grellbunte Gestalt mit einem riesigen Sonnenhut und stark getönter Sonnenbrille auf. Golden blitzt es an den Handgelenken, diese Frau fällt einfach auf. Vor ihrem Fenster bleibt die kunterbunte Gestalt nun stehen, kramt in ihrer Tasche und ein parfümiert schwerer Moschusduft dringt durchs geöffnete Fenster und hüllt die Hoffnungslosigkeit betörend ein. „Was für ein Duft“ und ihre Sinne fangen an aufzuleben. So lange hat sie sich nicht gespürt. „Was war das gerade eben“. Das goldbestückte Handgelenk steht immer noch vor ihrem Fenster und schüttelt keck das Haar, der Hut er fällt, sie dreht sich um.
Ihr Blick fällt in das Fenster und erhascht gerade eben noch die sich zurückziehende Gestalt. „Sie kenne ich doch“, spricht nun die kunterbunte Frau und schaut genau. Die Hoffnungslosigkeit sie stellt sich vor, denn dieser Frau, der kann man nicht entfliehen. Die Hoffnung lacht und nimmt sie in den Arm und beiden wird ganz warm Sie schenkt der Frau nun ihren Hut und bittet mal zu überlegen, ob sie ihren Namen für die nächste Zukunft versuchsweise verteilt: Die Hoffnung zu behalten und die Losigkeit mal abzugeben.
vanga