Liebe

Keine Ahnung
wie es weitergeht.
Wer hätte das gedacht
doch ist es nie zu spät
sich aufzuraffen
um neue Wege
einzuschlagen.
Hier stehe ich
bei dir – so krank
und trotzdem glücklich.
Der Weg, er geht
fragt uns nicht mehr.

Wir wurden uns geschenkt.

vanga

Freundschaft und Gemeinschaft

Liebe tut wohl. Man merkt es gleich, wenn sie einem entzogen wird. Wir leben gleichsam in einer allgemeinen Kälte, wir wissen es oft nicht, wer in unserer Nähe uns vor der kalten Luft schützt, bis er sich entfernt und uns ihr aussetzt; aber wie in einem wirklich kalten Zimmer, wenn einer, der neben uns saß, den Platz verläßt.

Rahel Varnhagen

 

„Freundschaft“ schreibt zurück

Die Schmerzen, die wir dem Freund offenbaren, sind schon halb geheilt. Worüber wir sprechen, darüber mildern sich unsere Leidenschaften; es wird hell in uns; der Gegenstand des Zorns, des Ärgers, des Kummers erscheint uns in einem Licht, in welchem wir die Unwürdigkeit der Leidenschaft erkennen. Worüber wir im Dunkel und Zweifel sind, wir dürfen nur darüber sprechen – oft in dem Augenblick schon, wo wir den Mund auftun, um den Freund zu fragen, schwinden die Zweifel und Dunkelheiten.

Ludwig Feuerbach
(1804 – 1872), deutscher Philosoph

Ende der Freundschaft(s)woche

Was ich dir schon immer einmal sagen wollte….

Du und ich
was für ein Glück.
Mehr als ein halbes Leben
schon zusammen:
Der Anfang so verrückt.
Getarnt in hohen Schuhen
suchten wir uns selbst.
Du warst mal laut
ich auch mal leise
und später dann
auch umgekehrt.
Doch hielten wir uns
immer an den Händen
und haben so gemeinsam
viel durchlebt.
Du hast gelacht
ich hab geweint
und später dann
auch umgekehrt.
So danke ich dir heute
für die beste Freundschaft
dieser Welt.

vanga