Kategorie: Nachtschicht

vorbei  die Nacht
vorbei  die Schlacht
vorbei  der Hahn der kräht
vorbei  der Alp im Traum
VORBEI das Stoßgebet
vorbei  das(s) Leben lebt

vanga

Wenn Träume sich erholen
tagsüber Entspannung holen
wenn dein Kopf sich fallen lässt
feiert die Gelassenheit ihr Fest
wenn das ganze Kopfermessen
ist dann wieder ganz vergessen
schleicht der Tag langsam in die Nacht
und die wartet nicht bis Mitternacht

vanga

Bist du noch ganz dicht
Nachts malen sich die Farben
Katzengraues gilt da nicht
sagst DU

NACHTSCHICHT
Im Sinn die stille Zeit
laut denkt der Kopf
läuft kilometerweit
gewonnen

vanga

Die Stille der Nacht
die dich bewacht
sie lässt vergessen
blüht unermessen
wächst kunterbunt
in diesen Stunden

vanga

Die Sehnsucht weint
hat schlecht geträumt
die Nacht lag wach
hat nachgedacht
und Trümmerfelder
weggeräumt
was für eine Schlacht

vanga

Wenn die Nacht erhitzt erwacht
der Mond sich in die Laufbahn zwängt
Gedanken nicht mehr eingeengt
völlig nackt den Samba tanzen
die Freiheit sprühend funkt
der Ehrlichkeit die Sprache reicht
Träume schäumend quillen
ist es noch weit zum ersten Hahnenschrei
doch dann ist es VORbei

vanga

Die Nacht mit ihren langen Schatten
sie hüllt uns ein – wir sind allein
doch sind so stark – verdammt autark
Gedanken geben alles
wollen unbedingt dabei sein
mehr braucht es nicht
für das innere Licht
Einssein mit sich

vanga

Gedanken fallen schwer
ein Kissen muss jetzt her
der Kopf im letzten Suchlauf
auch dieser Tag läuft leer
kann ebenfalls nicht mehr.
Die Nacht bereitet
in langen Schatten
ihre Träume vor
und kann es kaum erwarten
fängt an zu leben
bedient sich hemmungslos
an Opfern, die so wehrlos.
Glückselig oder angstverklemmt
die Nacht in die Gedanken rennt.
Als dunkle Seite steht sie auf
und lebt in vollen Zügen
bis der Tag sie irgendwann erschlägt.
Da liegt sie nun, hat aber ihre Saat gesät
und die wird im besten Fall
den ganzen Tag erzählt.

vanga