wenn Schreiben zur Sprache wird

Die Sprache ist ein grandioses Hilfsmittel, tiefere und unsichtbare Zusammenhänge zu erfahren. Sprache besitzt eine eigene Weisheit, die sich jedoch nur dem mitteilt, der auf sie lauschen lernt. Das Gehör für Sprache ist genauso wenig lehrbar wie das Gehör für Musik – beides ist jedoch schulbar – Rüdiger Dahlke

Da ist so viel Nähe
da ist diese Reinheit
sie empfinden
im Verbinden
und Verschmelzen …

😉

Tintenglut

Ich schreibe mit dem Herzen
und womit schreibst DU?

vanga

🙄 😮 😡 😛 😥 🙁

Ich schreibe sogar in Abwesenheit
und wo treibst es dich umher?

Ich schreibe, dass selbst mein Auge lacht
woraus besteht denn deine Freude?

Ich schreibe auch für dich
und was tust du für mich?

und überhaupt
wo bleibt das Trauen im Vertrauensverlust?

:mrgreen: 😆 :mrgreen: 😆 :mrgreen:

mit und von allen Sinnen

Beim Schreiben geht es um das Leben. Schreiben hat etwas mit sehen, hören, fühlen, riechen, berühren zu tun. Es handelt weit eher von all diesen Dingen als vom Denken.

Wir haben die Vorstellung, Schriftsteller müssen „intelligent“ sein. Mit „intelligent“ meinen wir „raffiniert“. Wir wissen, wie Raffinesse beim Schreiben aussieht: Es sind Sätze verlangt, die Kurven so mühelos nehmen wie ein Porsche, und kritische Kommentare mit einer Geschwindigkeit und Eleganz in die Ecke treiben, die uns normale Menschen meist nicht zur Verfügung stehen. Ja, das ist eine Art zu schreiben, mit Effekthascherei, doch ist das Schreiben mehr als nur das.

(Quelle: Julia Cameron: Von der Kunst des Schreibens)