und die Seele bricht nicht

Was muss passieren
damit eine Seele bricht.
Können das nur Erfahrungen
und Empfindungen sein?
Die Lehre des Lebens
beruft sich auf Tatsachen und
steckt den Kopf in den Sand.
Das Bewusstsein gibt an
die menschlichen Tiefe
passe sich an und ist im
Umfeld verloren gegangen.
Das Herz so verzweifelt
will dieses und  jenes
kämpft  seit  Jahrzehnten  –
zerbricht an dem Kampf.

Was ein Krieg, der in dir wütet
schlimmer kann es gar nicht sein.

Höre in dich – ehre dich –
du bist
wie du musst sein

vanga

Nun bin ich groß

Wann hat sie das zum allerersten Mal gedacht?

Vielleicht zum Schulanfang? Adrett im Kleidchen, weißen Söckchen und neuen Schuhen herausgeputzt, ist ihr ganzer Stolz aber der nagelneue Ranzen auf dem Rücken. Zwar noch etwas steif braucht es Jahre, bis sein Leder schimmernd leuchtet und Verschlüsse geschmeidig in die Schlösser schnappen.
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das Schreiben ins Leben integriert

Manches fällt zu, ist fast zu einfach. An manches wagt man sich gar nicht erst heran und es gibt auch Dinge, die man für sich gar nicht in Betracht ziehen kann!
Soviel zum Thema Schreiben – absolut indiskutabel in der Vorstellung, da Ausdruck ungenügend. 😉 Es braucht nur eine total verrückte Zeit, mit sehr viel Leid, um im Schreiben aufzublühen. Abschälen bis zum Kern, dauert sicherlich noch viele weitere Jahre.
Und heute – alles ist verändert. Der Stift, ein Blatt, mehr braucht man nicht und morgen geht es wieder in die Schreibwerkstatt, nach vier Monaten endlich mal wieder mit dabei, aus den bekannten Gründen.
Das Schreiben gibt so viel, bringt Farbe in das Leben und dient zugleich als Sieb – so kann man filtern. Mutig macht es und verwegen schießt du über alle Grenzen hinaus. Und doch sind es die stillen Momente, die dir Freude bringen.

ein Stift – ein Blatt – mehr braucht es nicht 🙂