Vor vierzig Jahren
legte man dich in mein Herz.
Liebe zur Tochter
vanga
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Vor vierzig Jahren
legte man dich in mein Herz.
Liebe zur Tochter
vanga
♥ der Tag
der malt
oder zahlt
♥ der Tag
der pflückt
wie entzückt
♥ der Tag der Pflicht
und jeder schenkt
ob er will oder nicht ♥
vanga
Am Tag des Schweigens
auch heute klirrt die Luft
eisig unsere Atemwege
der Duft der Heimat
schon lang gegangen
lebt erfroren jetzt im Eis
der Untertemperaturen
am Tag des Schweigens
alltäglich und so zuverlässig
klirrt auch heute nur die Luft
vanga
Er hatte sich eine Füllfeder gekauft. Nachdem er mehrmals seine Unterschrift, dann seine Initialen, seine Adresse, ..., einige Wellenlinie, dann die Adresse seiner Eltern auf ein Blatt gezeichnet hatte, nahm er einen neuen Bogen, faltete ihn sorgfältig und schrieb:
Wisst ihr – wie die Liebe sieht
und wisst ihr – wie die Freundschaft steht
wisst ihr – was gemeinsam heißt
oder was zusammenschweißt
Wisst ihr – wie es ist, Familienbande er- und auch zu tragen
sich in diesem Kreis niemals zu hinterfragen
hier nimmt jeder dich – so wie du bist
hilft dir sogar auf – wenn du gefallen bist
Wisst ihr – wie das ist?
ICH NICHT !
vanga
Schreibwerkstatt 16/10/17
früh am Morgen auf die Wiese geht
es bricht den Zweig vom Apfelbaum
und sammelt Zahn vom Löwen ein
für Blumengänse ist es noch zu früh
im Schaum der Wiese wächst das Kraut
schau das Gesteck wie gut das schaut
kleine Hände bilden jetzt ein Blumennest
das wird ein schönes Muttertagsfest
vanga
Tage
die man
würdig feiern muss
den Muttertag im Überfluss
KAUFEN
vanga
Schnitt-Blumen-Tag
Frühstück am Bett
heute ist alles nett
morgen musst du wieder ran
364 Tage erwarten dich
in deiner Dauerschicht
😉
auch du lebst dein Leben
unter schwersten Bedingungen
kämpfst ums Überleben
ich kann dir nicht helfen
denn du kennst mich nicht mehr
vanga
ich habe natürlich nicht angerufen… hab’s ja selber schwer – ODER
mir sehr leicht gemacht
Die Mutter so stumm
ihre Augen kalt und leer
schauen dich nicht an
vanga
………… und, rufe ich dich an?
Die Liebe ist die einzige Macht, die uns ein Stück von jener Welt zeigt, wie Gott sie meinte,
als er uns erschuf
Eugen Drewermann